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Ein Portrait

Das über Jahrhunderte gleiche Schicksal und die damit verbundenen gleichen Interessen haben sicher zu dem ausgeprägten Zusammengehörigkeitsgefühl der Bewohner beigetragen, die in vielen Dingen gemeinsam dachten und handelten.

 

Auf freiwilliger Basis schlossen sich daher nahezu sämtliche Börde-Gemeinden bereits 1963 zu einer der ersten Samtgemeinden in Niedersachsen zusammen. Seit der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahre 1972 besteht sie aus den Mitgliedsgemeinden Armstorf, Hollnseth, Lamstedt, Mittelstenahe und Stinstedt.

 

Zentraler Ort ist seit jeher Lamstedt mit dem einzigen Gotteshaus, der St. Bartholomäuskirche, den wesentlichen öffentlichen Einrichtungen und einer ausgezeichneten Infrastruktur.

Lamstedt historisch

Geschichte

 

"Die Börde als eine geschlossene Einheit" - 
heißt es in einem Bericht der Niederelbe-Zeitung vom 28. Februar 1963.
Tags zuvor hatten sich dreizehn der damals sechzehn Gemeinde der Börde auf freiwilligen Basis zu diesem Schritt entschlossen. Das über Jahrhunderte gleiche Schicksal und die damit verbundenen gleichen Interessen haben sicher zu dem ausgeprägten Zusammengehörigkeitsgefühl der Bewohner dieses Gebietes, die in vielen Dingen gemeinsam dachten und handelten, beigetragen.

Die Samtgemeinde besteht jedoch weitaus länger als 35 Jahre. Im Jahre 1746 wird ein "Gevollmächtigter" für die "Börde Lamstedt" erwähnt. Er war dem Amtmann in Bremervörde für eine "ordentliche Gemeindeverwaltung" verantwortlich. Vor mehr als einhundert Jahren war die Samtgemeinde Lamstedt für eine Armenhausverwaltung zuständig. Bis 1934 war die Samtgemeinde unter der Bezeichnung "Sparkasse der Börde Lamstedt" Gewährsträger der örtlichen Sparkasse.

 

Lamstedt ist eingrenzbar erstmals in den Jahren 1111 - 1116 als "parochia lamstede" in Kirchenunterlagen erwähnt.
Gefundene Geräte, Handwerkszeuge und Waffen weisen aber aus, dass die Börde schon viel früher besiedelt gewesen sein muss. Sie ist im Vörde-Register um 1500 niedergeschrieben und damit namentlich erstmals erwähnt. Damals war aber noch nicht die kommunale Einheit, sondern der kirchliche Amtsbezirk gemeint.

 

Mit der Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahre 1972 verringerte sich die Anzahl Gemeinden auf fünf, den heutigen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Börde Lamstedt: Armstorf, Hollnseth, Lamstedt, Mittelstenahe und Stinstedt.

 

Die Lage der Samtgemeinde Börde Lamstedt im Landkreis Cuxhaven

Die Samtgemeinde Börde Lamstedt ist eine Samtgemeinde im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen.

 

Samtgemeinde Börde Lamstedt

 

Die Samtgemeinde hat eine Fläche von 177,08 km² mit 6343 Einwohnern (Stand Juni 2023).

Die Herkunft des Namens Börde

Mit dem Begriff "Börde" verbindet der Leser in aller Regel eine ertragreiche Landschaft wie die Börde Hildesheim oder die Börde Magdeburg.
Dies gilt nicht für die Börde Lamstedt, obwohl sie mit der Milchviehhaltung und -produktion auch stark landwirtschaftlich strukturiert ist (mehr als 12.000 Milchkühe bei rund 6.000 Einwohnern !).

Das Wort "Börde" kommt aus dem plattdeutschen "bören", das tragen, heben bedeutet.Die Börde war demnach ein Bezirk, in dem die Einwohner gemeinsam die öffentlichen Lasten zu "bören", zu tragen hatten.Börde kann als "Steuerhebebezirk" übersetzt werden.

Das Wappen

Das Bauernhaus symbolisiert das Wahrzeichen der Samtgemeinde, das Börde Museum in Lamstedt. Die roten Kreise außen versinnbildlichen die ursprünglich sechzehn Gemeinden der Börde Lamstedt.

 

Wappen Samtgemeinde Wappen Armstorf Wappen Hollnseth Wappen Lamstedt Wappen Mittelstenahe Wappen Stinstedt