Beschilderte und ausgebaute Routen und Netze sind für Radreisende nicht zwingend erforderlich, aber die beste Möglichkeit, Fahrradtourismus zu fördern.
Mittlerweile ist in der gesamten Elbe-Weser-Region ein umfangreiches Radwanderwegenetz entstanden.

Die Börde Lamstedt ist ein ideales Gebiet zum Radfahren. In den letzten Jahren wurden im Zuge von Flurneuordnungsverfahren etliche Wirtschaftswege ausgebaut, die jetzt ein umfangreiches Radwegenetz bilden.

Entlang der Radrouten gibt es zahlreiche Gründe für Zwischenstopps: Im Waldgebiet Westerberg stoßen die Radler*innen auf den Steingarten mit einer stattlichen Findlingskollektion. Erfrischung finden sie im Hallenbad Lambada. In dem Lamstedter Abenteuerbad gibt es Attraktionen wie den Kidsriver, Kletterfelsen und Schwallwasserpilz.

Entspannung finden Radfahrende auch im Lamstedter Landschaftspark, in dem sich das Bördehuus Loomst mit dem Norddeutschen Radiomuseum befindet. Im Ortszentrum ist das Bördemuseum untergebracht, das u.a. eine Vielzahl von Geestbauerntrachten zeigt.

Der Stinstedter Seepolder ist ebenfalls einen Ausflug wert; er wird von einem Radweg erschlossen.

Der Fahrradtourismus ist nach wie vor im Cuxland eines der wichtigsten touristischen Nachfragesegmente. Zu verdanken ist dies sicherlich der Kombination verschiedener Faktoren. Das weitgehend platte Land in reizvoller natürlicher Umgebung mit Meer, Moor, Marsch und Geest sowie der Wunsch vieler Menschen, sich besonders im Urlaub gesund zu erhalten und an der frischen Luft zu bewegen, dürften für Schwung an den Pedalen sorgen.

Der Landkreis trägt dem durch die Herausgabe von 22 Radwanderkarten Rechnung, sie weisen Routen zwischen 32 und 84 km Länge aus. Zudem führen 9 Fernwege durch den Landkreis.

Radfahrende finden im Landkreis und in der Börde Lamstedt eine ausgesprochen gute Radwegebeschilderung. An den Radwegen in der Börde wurden in den letzten Jahren Beobachtungs- und Grillstationen sowie überdachte Schutzhütten erstellt.