• Start
  • » Nachrichten
  • » Schützenfestmodus ab 2021 geändert - Ereignisreiche Mitgliederversammlung

Schützenfestmodus ab 2021 geändert - Ereignisreiche Mitgliederversammlung

05. 02. 2020
Vorschaubild zur Meldung: Schützenfestmodus ab 2021 geändert - Ereignisreiche Mitgliederversammlung

Lamstedt. Beschlüsse über gravierende Änderungen zum Ablauf des Schützenfestes standen auf der Tagesordnung der Hauptversammlung des Schützenvereins Lamstedt. Der Vorsitzende Lutz Mangels begrüßte eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Gästen auf dem Schießstand.  Die Abstimmungen verliefen teilweise sehr kontrovers und endeten mit knappen Ergebnissen. So wird das Schützenfest ab 2021 nicht mehr von Sonnabend bis Montag, sondern von Freitag bis Sonntag gefeiert. Das Seniorenkönigspaar wird zukünftig mit einem Empfang in der Schießhalle abgeholt. Die Ehrenpforten werden für alle Würdenträger gemeinsam gebunden. Auf Eichenkränze für die besten Schützen und Schützinnen wird verzichtet. Der Vorstand hatte zuvor eine Fragebogenaktion unter den Mitgliedern durchgeführt und auf der Grundlage der eingegangenen Wünsche und Anregungen entsprechende Vorschläge erarbeitet. 

 

Präsident Lutz Mangels (links) und Bürgermeister Manfred Knust mit den geehrten und gewählten Mitgliedern.

Präsident Lutz Mangels (links) und Bürgermeister Manfred Knust mit den geehrten und gewählten Mitgliedern.

Vor dem Abstimmungsmarathon zog Lutz Mangels Bilanz. Als Höhepunkt bezeichnete er das 113. Schützenfest, auf dem ein komplettes Königshaus proklamiert wurde. Auf der Bezirksdelegiertentagung in der Bördehalle bewirteten die Vereinsmitglieder rund 500 Gäste. 31 Mannschaften starteten beim Pokal- und Flutlichtschießen. Das parallel laufende Armbrustschießen stieß auf eine große Resonanz. Mit dem Verlauf des Firmen- und Vereinspokalschießens sowie des Abschießen zeigte er sich zufrieden. Der Vorsitzende erinnerte an die Fahrradtour, das Wettschießen im Rahmen der Ferienpassaktion und den Weihnachtsball.

 

Beim Bördewettschießen stellte der Verein mit Jan Stelling den Kaiser und mit Marten Knust den Jugendkaiser. Marten Knust errang auf Kreisebene den Rang des ersten Adjutanten. Jan Stelling schoss sich außerdem zum Börde-Nord-Kaiser. Hauptmann Rolf-Dieter Müller ergänzte, die Teilnehmerliste zum Flug zur diesjährigen Steubenparade in New York umfasst 26 Personen.

 

Über zahlreiche Erfolge der Sportschützen berichtete Sportleiter Markus Ehlers. Herausragender Akteur war einmal mehr Günter Heinbockel. Er gewann in der Seniorenklasse 0 bei den Landesmeisterschaften Gold mit der Luftpistole-Auflage. Zweimal war er bei den Bezirkstitelkämpfen in der LP- und der LG-Auflage erfolgreich. Gemeinsam mit Ulrike Junge und Dieter Müller sammelte er reichlich Edelmetall in den BM-Wurfscheibenwettbewerben (Skeet und Trab). Zahlreiche Podestplätze verzeichnete der Verein bei den Kreismeisterschaften. 

 

Wahlen und Ehrungen standen ebenfalls auf der Tagesordnung.  Die Vorstandsmitglieder Lutz Mangels, Barbara Arndt, Jürgen Tiedemann und Harald Hinck wurden einstimmig für weitere drei Jahre bestätigt. Neu gehören Franziska Arndt und Simon Brandt diesem Gremium an. Die Versammlung bestellte Uwe Kupsch zum Kassenprüfer.

 

Lutz Mangels zeichnete Egon Boschen, Jürgen Buck und Heino Schiefelbein für 50-jährige Mitgliedschaft aus. Die goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft ging an Hanno Beese, Ulrich Meyer, Sonja Schiefelbein, Bärbel Skott, Günther Thiel und Marion Thiel. Vor einem Vierteljahrhundert traten ein: Cornelia Bodenstein, Anette Hellwege, Birgit Jungclaus, Alfred Kottke, Lutz Mangels, Mario Möller, Ahrend Ohlrogge, Horst Raap, Nils Rüsch, Andrea Saul, Tina Schuth, Carsten Steffens, Uwe Tiedemann und Torsten Wienberg. Die Ehrenmitgliedschaft wurde Helmut Arp, Alfred Kottke, Inge von der Mehden und Hella Steffens verliehen. Über Ehrenurkunden freuten sich die Vereinsmeister und Titelträger der überregionalen Wettkämpfe. 

 

Bürgermeister Manfred Knust bestätigte in seinen Grußworten dem Schützenverein eine angenehme Zusammenarbeit und hob dessen große Bedeutung für die Dorfgemeinschaft hervor.

 

Foto/Text: Schiefelbein

 

Weitere Informationen: